Als der Zoo 1956 wieder eröffnet wurde, spezialisierte er sich auf nordische Tierarten. Und genau diese Tiere waren das Thema der 2. Sonntagsführung des Jahres 2015. Mit ungefähr 70 Teilnehmern machte sich der Vorsitzende des Rostocker Zoovereins, Mirko Strätz, auf einen Streifzug zu Tieren, die dem vorwiegend kalten Klima angepasst sind. Erste Station war die Bärenburg. Klar, dass viele sich einen ersten Blick auf den Eisbärennachwuchs erhofften, aber da brauchen wir alle noch etwas Geduld. Vorbei an den Rentieren erwartete Frau Reemer die Gruppe bei den Schneeeulen und Polarfüchsen. Letztere bekamen Futter und demonstrierten, wie Polarfüchse versuchen, ihre Beute zu verstecken, um sie später in Ruhe zu fressen. Tierpfleger, Herr Küchenmeister, holte die Gruppe dort ab und begleitete sie zu den Schneeziegen, die er mit Brombeerblättern, die sie sehr mögen, an den Zaun gelockt hatte, damit sie für alle gut zu sehen waren. Von dort ging es weiter zu den Luchsen und den Wisenten. Die Führung endete in der Seevogelvoliere, in der verschiedene Vögel leben, die in nördlichen Gefilden zu Hause sind.