Masterplan Zoo Rostock: Der Rostocker Zoo ist 120 Jahre alt und entwirft seine Pläne für die kommenden 20 Jahre. Zoodirektor Udo Nagel denkt dabei laut über neue Groß-Anlagen und auch neue Tierarten nach. Mit finanziellen Mitteln beteiligt sich der Zooverein an einem aktuellen Projekt des Rostocker Zoos. Das ehemalige Café Tordalk wird zu einer begehbaren Vogel-Voliere umgebaut. Der Backstage-Bereich des Cafés steht bereits als Winterquartier zur Verfügung. Im Herbst soll dann die Außenvoliere fertig sein. Zusätzlich werden noch die Erdmännchen-Anlage sowie das Luchs-Gehege neu gestaltet.
Ein Nachtrag aus dem Februar 2019: Am 28.02. wurde eine weibliche Litschi-Moorantilope geboren und verstärkt die bestehende Gruppe auf der historischen Huftieranlage.
Am 16.03.2019 führte der Zooverein seine monatliche Vereinsveranstaltung erstmalig im Kinosaal des Darwineums durch. Dieser Veranstaltungsort wird es auch zukünftig sein. Thema der Veranstaltung war die Flatterulme, die 2019 zum Baum des Jahres gewählt wurde. Der Referent Bernd Jennerjahn stellte dabei u.a. solche Fragen, wie gibt es eine Zukunft für die Ulmen und welchen Nutzen haben wir von der Ulme. Die Flatter-Ulme ist in Deutschland leider eine seltene Baumart geworden. Dies hat in erster Linie mit dem Verlust ihres Lebensraumes zu tun. Dennoch ist sie auch in Mecklenburg/Vorpommern zu finden und gehört zum Beispiel auf Rügen noch zu den Alleenbäumen. Neuanpflanzungen von Flatterulmen werden wieder häufiger. Pünktlich zum Tag des Waldes, am 21. März, pflanzten die 4. Klassen der Grundschule Marlower Loris gemeinsam mit einer ortsansässigen Firma 2000 Flatterulmen im Forstrevier Kuhlrade.
Die Sonntagsführung am 17.03.2019 hatte das Thema „Zoo schützenswert“ und befasste sich z.B. mit dem Schutzprogramm für die Baumkängurus.
Zoodirektor Udo Nagel und der Kustos der Zoologischen Sammlung, PD Dr. Andreas Bick, eröffneten gemeinsam mit den Studierenden des Masterstudiengangs „Integrative Zoologie“ an der Universität Rostock am 21. März 2019, im Spiegelsaal des Darwineums die Ausstellung „Durchschaut – Die Fortbewegung der Wirbeltiere“.
Dazu wurden verschiedene Skelette aus dem Anatomischen Institut und weitere Exponate aufgebaut. Diese sollen Antworten auf die Fragen geben, warum bestimmte Tiere so schnell laufen, so unglaublich gut klettern oder soweit springen können.
Zum Ende des Monats März erreichte uns leider eine traurige Nachricht. Schafbock Gisbert lebt nicht mehr. Vor allem durch seine außergewöhnliche Freundschaft zu Elefantendame Sara, der er nur selten von der Seite wich, war Gisbert vielen Zoofreunden bestens bekannt.
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- : Ausstellung "Durchschaut - Fortbewegung der Wirbeltiere" Zoo Rostock