Neuigkeiten aus Zoo und Verein – Mai 2018

Welch ein Wonnemonat, dieser Mai, trocken und sonnig und überall fröhliche Gesichter. So macht ein Zoobesuch Spaß. Im Mai war denn auch wieder viel los. Es gab beispielsweise den Ersten Zooförderer-Tag, an dem wir uns und unsere Arbeit natürlich auch präsentiert haben. Auch die Sonntagsführung zu den Eulen war wieder eine schöne und vor allem gut besuchte Veranstaltung. Und dann gab es da ja auch noch unsere Exkursion nach Rotterdam, zu der ein gesonderter Reisebericht noch folgt.

Was gab im Zoo Neues? – unglaublich Vieles

Seit einigen Jahren engagieren sich der NABU, NAJU und der Zoo gemeinsam für den Erhalt der Fledermäuse, die sich im Barnstorfer Wald recht wohl fühlen und anfang des Monats wurde nun die neue Wissens- und Spielstation „Fledermaus-Memory“ vorgestellt. Sie befindet sich zwischen Mammut und Darwineum.

Im Spiegelsaal des Darwineums wurde eine neue Ausstellung mit Ölgemälden und Malereien der Künstlerin Stefanie Klymant eröffnet. Sie trägt den Titel „Orang-Utans – so fern und doch so nah am Herzen“. Am gleichen Tag fand dann auch noch die Taufe des jüngsten Orang-Utan-Nachwuchses in der Tropenhalle statt. Mayang heist nun die Tochter von Miri und Edje auf der kleineren der beiden Orang-Utan-Anlagen. Der Name kommt aus dem Malaiischen und bedeutet Palmblüte. Er war einer von 96 von Besuchern eingereichten Vorschlägen.

Siegerfoto Wettbewerb 2017 von Dittmar Brandt: Kleiner Erdbeerfrosch aus dem DARWINEUM ganz groß

Siegerfoto Wettbewerb 2017 von Dittmar Brandt: Kleiner Erdbeerfrosch aus dem DARWINEUM ganz groß

Und noch eine Ausstellung gibt es momentan im Zoo. Im Atelier Natur zeigt die chinesische Künstlerin Pu Yuan in Zusammenarbeit mit dem Kranichzentrum Groß Moordorf ihre Kranichwelt. Und wenn wir schon beim künstlerischen sind, dann wollen wir auch Dittmar Brandt vom Zooverein herzlich gratulieren, der den großen Zoo-Fotowettbewerb des vergangenen Jahres unter dem Motto „Kleine Tiere ganz groß“ gewinnen konnte.

In immer mehr Anlagen tummeln sich die Jungtiere, so inzwischen auch bei den Husarenaffen im Altwelthaus oder bei den Litschi-Moorantilopen auf der (ehemaligen) Historischen Huftieranlage. Besonders spannend ist der Nachwuchs bei den Emus zu beobachten. Hier gelang erstmalig eine erfolgreiche Nachzucht im Rostocker Zoo.

Polarium

Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren und kommen schnell voran. Anfang des Monats nun wurde Richtfest gefeiert und Wirtschaftsminister Harry Glawe, Oberbürgermeister Roland Methling und Zoodirektor Udo Nagel waren sich sicher, dass bereits im September das Polarium eröffnet werden kann.

Während der Rohbau für das Pinguinbecken und für das Gebäude mit den Bruthöhlen sowie der Grabenverlauf bereits fertiggestellt sind, fanden am Besucherzentrum und an den Räumen für die Tierpfleger die letzten ausstehenden Rohbauarbeiten statt. Der Rohbau für die Eisbären-Stallungen mit den Wurfboxen läuft und wurde gleichzeitig mit dem Aufbau der Gehegebegrenzun, dem Setzen der ersten Treppen sowie Pflasterarbeiten für die zukünftigen Besucherwege begonnen. Damit beginnt nun auch die Gestaltung der Kunstfelsen und großflächigen Illusionsmalereien. Die Außengehege werden angelegt und die Besucherwege erschlossen Etwa 30 Betriebe arbeiten zur Zeit in Mitten des Zoo und der Besucher.

Die Abstimmungen mit dem EEP sind ebenfalls abgeschlossen und die Anreise der ersten Tiere ist für den August geplant.

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